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Adler intern - 22.12.2004

„Gazongas” und „Löwen” nun ohne Druck - Statements der Mannschaftsführer

Von Jens Knetsch

Auch in diesem Jahr wurden die Mannschaftsführer wieder um ihren Kommentar zur ersten Serie gebeten. Immerhin gingen sechs von zehn Statements ein, die insgesamt auf eine durchwachsene erste Serie schließen ließ. Während es bei den Gazongas überaus gut lief, waren es bei den 3. Damen oftmals eigene Probleme, welche die Spiele zu einem größeren Problem werden ließen.

Von Simone Rogalla:
Nach einer mittelmäßigen Hinserie landete die 3. Damenmannschaft in der mittleren Tabellenregion. Eigentlich ganz gut für uns, denn die Karten wurden zu Beginn der Hinserie neu gemischt und die Gruppeneinteilung wurde neu zugelost. Es gab einige neue Gegner und die galt es kennen zu lernen - mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Von Thomas Scheele:
Vor der Saison, als Sascha uns Richtung 2. Herren verließ, um dort sein Glück zu finden, und nur Spieler aus der 3. Kreisklasse vom ehemaligen “Mythos” 7. Herren die “Löwen” verstärkten, war nicht allen klar, ob dieses Team in der Klasse mithalten kann. Und das Ergebnis nach der Hinserie: Die Löwen spielten ihre bisher beste Hinrunde und stehen im gesicherten Mittelfeld und dürften schon jetzt den Klassenerhalt so gut wie gesichert haben.
Gründe dafür sind zum einen eine geschlossene Mannschaftsleistung, weiterhin traten wir als eine echte Mannschaft auf, so dass wir die Spiele gegen unsere Konkurrenten gegen den Abstieg allesamt gewinnen konnten. Das Mannschaftsklima ist intakt, was sich auch zuletzt beim alljährlichen Weihnachtsessen wiederum bestätigte.
Wir freuen uns schon auf die Rückrunde, die wir nun ganz ohne Druck spielen können und hoffen, dass diese genauso läuft wie die Saison bisher. Vielleicht können wir dann sogar auf unseren vor der Saison "verlorenen Löwen" wieder zurückgreifen. Das Team der Frintroper Löwen wünscht allen Lesern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2005.


Von Manfred Heisterkamp
Leider haben sich die hohen Erwartungen der 6. Mannschaft nicht erfüllt. Nach dem Abstieg in die 3. Kreisklasse, wollten wir uns - wie in den früheren Jahren auch - oben festsetzen. Deshalb fuhren wir froh gelaunt zum 1. Spiel nach Altenessen. Als wir dann sahen, dass der allen bekannte Sportkamerad Peters an Brett 5 spielte, bekam unsere Laune den ersten Dämpfer. Das Spiel endete dann auch relativ schnell mit einer hohen Niederlage. Als das zweite Spiel von uns auch nicht gewonnen werden konnte, kam schon Sarkasmus auf: "Absteigen können wir ja nicht".
Das erste Highlight aus unserer Sicht war der knappe aber verdiente 9:7 Erfolg gegen Heisingen. Auch das 8:8 gegen Kettwig war eines der schöneren Spiele. Die Ursachen für das relativ schlechte Abschneiden in der 1. Serie sind teilweise darin zu suchen, dass wir immer mit einer anderen Mannschaftsaufstellung spielen mussten und somit kaum einmal mit eingespielten Doppeln antreten konnten. Außerdem fehlte manchmal bei engen Sätzen die nötige Übersicht bzw. Cleverness.
Für die 2. Spielhälfte wollen wir wieder angreifen, wobei uns der neu in die Mannschaft gekommene Sportkamerad Gert Krupp sicherlich helfen wird.
Jürgen Lindtner, der auf Grund seiner Krankheit kein Spiel austragen konnte, wünschen wir weiterhin gute Besserung. Wir vermissen besonders deine witzigen Begrüßungs- und Schlussworte und hoffen, dich schnellstens wieder in unserer Mitte begrüßen zu können.

Von Torsten Reumschüssel
Für die Gazongas begann die Saison unter schlechten Vorzeichen. Von den Gegnern im Essener Internetforum als Absteiger Nummer eins gewettet, mussten wir in den ersten Spielen auch noch ersatzgeschwächt antreten. Daher war es auch sehr überraschend, dass wir mit 3:1 Punkten aus den ersten beiden Spielen herausgingen. Was dann kam, konnte keiner ahnen. Die Gazongas spielten sich in einen wahren Rausch und holten Punkt um Punkt, was zur Folge hatte, dass wir am 6. Spieltag als Tabellenführer die Zweitplazierten Jungs von SVM am Wasserturm begrüßen konnten. Einige, die damals schon vom Kreisligaaufstieg (Gruß an Bubi!) redeten, wurden durch die Niederlage in die Realität zurückgeholt.
In den folgenden Spielen zeigte sich, dass uns diese Niederlage jedoch nicht sonderlich beeindruckt hatte und so früh wie noch nie konnten wir bereits am 8. Spieltag unser Saisonziel, die Klasse zu halten, feiern. Die Stimmung in der Truppe ist zurzeit verständlicherweise hervorragend, auch haben die Gegner Respekt vor uns. Einen Großteil dazu beigetragen hat sicherlich auch unsere Heimstärke, holten wir hier am Wasserturm 12:2-Punkte. Wir können die Rückrunde also in Ruhe angehen.
Ich denke, es ist noch eine Menge möglich und wir werden mal sehen, was am Ende heraus kommt. Was wir nach der Saison - unserer wohl besten im Adler-Trikot überhaupt - machen werden, steht sowieso jedes Jahr schon fest. So wundert es nicht, dass die Planungen für unsere zwölfte Ouddorp-Tour 2005 bereits begonnen haben. Schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!!!

Von Arndt Bödecker:
Nach einer völlig verkorksten Kreisliga-Serie im letzten Jahr kann nur der direkte Wiederaufstieg als Ziel genommen werden. Bis dahin sind noch ein paar Hinkelsteine aus dem Weg zu räumen. In der ersten Hälfte der Hinserie haben wir die direkten Konkurrenten Dellwig und Post hinter uns lassen könnten. Die restliche Gruppe präsentierte sich als unerwartet schwach. Dellwig und Post haben sich gegenseitig die Punkte abgenommen, so dass wir zu Weihnachten „oben“ auf dem Baum sitzen. Selbst unsere Achillesferse, die Doppel, spielen in dieser Saison stark auf. Sie ermöglichten uns insbesondere gegen die Aufstiegskonkurrenten einen guten Start. Mit sehr überzeugenden Leistungen meldet sich auch Frank Koenemann „VHK” zurück. Im entscheidenden Spiel gegen Dellwig machte er mit seinem Punkt alles klar. Sascha Neuß, den wir als Youngster einbauten, kam aus beruflichen Gründen wenig zum Einsatz. Eine durchwachsene Leistung bringt Volker Kreuzenbeck zurzeit. Zum Glück stimmt aber die Bilanz noch. Ich bin sicher, wenn der Umzug geschafft ist, wird es wieder konstanter. Noch einmal ein großes Danke an die „Dritte“, die uns mit Siggi einen richtigen Shootingstar abgetreten hat. Er kann als einziger eine makellose Bilanz aufweisen. Die Mitte komplettiere ich - wobei ich auch schon bessere Jahre hatte. Im oberen Paarkreuz spielt Karsten stark auf. Das Training mit der Ersten ist offensichtlich nicht zu unterschätzen. Den Rest erledigt der Fitnessclub und das Lauftraining. Etwas von der Rolle zeigt sich Al in dieser Saison. Wenn pünktlich zur Rückserie der Knoten platzt und die gefürchteten Rollaufschläge wieder dumpf auf die Platte hämmern, wird es auch wieder aufwärts gehen.
Wahrscheinlich bin ich mit der Mannschaft etwas zu streng! Wenn man überlegt, dass wir mit 71:26 Spielen Tabellenführer sind, relativieren sich die Aussagen über die Formen. Sollten wir noch von unserem Druiden eine Art Zaubertrank zu Weihnachten bekommen, wären wir dem Aufstieg ein Stück näher. Der Zaubertrank müsste auch nur in zwei wichtigen Spielen wirken.

Von Simone Rogalla (für die 4. Damen):
In der 4. Mannschaft sieht es zurzeit nicht so rosig aus. Die neue Gruppeneinteilung brachte einige Niederlagen mehr als erwartet, und man befindet sich folglich am Ende der Tabelle. Aber die Mannschaft hat natürlich auch ein Problem: Nachdem sich Petra Lenz abgemeldet hat, sind die „Oldies“ nur noch zu fünft, und im Moment fällt Inge aus gesundheitlichen Gründen aus. Da die 3. Mannschaft Verstärkung aus der 2. bekommt, gibt sie ebenfalls jemanden an die 4. Mannschaft ab, damit zumindest Ersatz da ist, wenn er benötigt wird. Kerstin Julius wird für die Rückrunde in die 4. Mannschaft gemeldet. Hoffen wir mal, dass die Rückrunde besser läuft und man zumindest vom Tabellenende ein wenig weg kommen kann…
Insgesamt ist die goldene Mitte für uns noch gut. In der 3. Mannschaft setzt sich die Tendenz zum „nicht spielen“ durch, und mit den verbleibenden „Spielerinnen“ haben wir Glück in der Mitte bleiben zu können. Besser wird vielleicht die Rückrunde aussehen. Ellen Lütkehaus kommt als Verstärkung aus der zweiten Mannschaft zu uns, um uns ein wenig unter die Arme zu greifen. Das ist wirklich super von der 2. Mannschaft und besonders von Ellen, und ich hoffe, wir werden mit dieser Verstärkung in der Mitte bleiben oder gar ein zwei Plätze nach oben kommen. Hauptsache ist, wir steigen nicht ab, denn in der vierten Mannschaft sieht es im Moment nicht so gut aus - und eine Mannschaft in der Bezirksklasse zu halten, das wäre schon nicht schlecht.