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Adler intern - 21.12.2003

Warmes Essen dank kurzer Spiele - Kommentare der Adler-Mannschaftsführer

Von Jens Knetsch

Auch in diesem Jahr wurden die Mannschaftsführer wieder um ihren Kommentar zur ersten Serie gebeten. Zwar liefen die ersten Spiele ohne große Probleme ab, dennoch bestachen die Teams nicht gerade durch herausragende Leistungen. Vielmehr die Anfeuerung am Rande der Bande steht im Vordergrund. Denn viele Adler-Teams können auf eine gute und tatkräftige Unterstützung zurückblicken. Bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend weiterhin fortsetzt.

Simone Rogalla, 4. Damen:
Die erste Serie der Saison 2003/2004 ist vorbei und ich glaube, wir können ganz zufrieden mit uns sein. Wir stehen in der goldenen Mitte der Tabelle, und damit haben wir - ehrlich gesagt - nicht wirklich mit gerechnet.
Nach vielen Jahren in der Kreisliga, einem kläglich gescheiterten Versuch vor einigen Jahren in der Bezirksklasse Fuß zu fassen, und einer neuen Mannschaftskonstellation, sieht diesmal die Sache nicht ganz so schlecht für uns aus. Zugegeben: Es gab ein, zwei Spiele die wir nicht hätten verlieren müssen, aber wichtig ist, dass wir in der zweiten Serie unser Niveau halten können, damit wir in der Bezirksklasse bleiben.
Die anfängliche Euphorie von einigen Spielerinnen (nach zwei gewonnen Spielen zu Beginn an einen nochmaligen Aufstieg zu denken) ist inzwischen einem gesunden Realismus gewichen. Aber insgesamt ist die Motivation bei den meisten Spielerinnen groß genug um das Ziel - den Verbleib in der Bezirksklasse - zu erreichen. Einen besonderen Dank schicke ich auf diesem Weg an alle, die uns bei unseren Heimspielen durch Anwesenheit (und mehr) unterstützt haben! In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2004 - und natürlich eine gute zweite Serie! Bis dahin, wir sehen uns!

Ralf Schwarzhof, 1.Herren:
Die Hinrunde verlief bis auf einen Ausrutscher gegen Bottrop wie erwartet. Wir erleben die spannendste Verbandsliga-Saison der letzten Jahre mit aufregenden und wirklich hochklassigen Spielen. Gleich fünf (!) Mannschaften sind als fast gleich stark einzustufen, folglich können auch alle diese Teams am Ende Meister werden...., so natürlich auch die Adler. Wie eng es zugeht zeigen die letzten Wochen, dort haben wir uns von der Tabellenmitte auf den zweiten Rang nach vorne gekämpft. Doch spannend wird es bis zum Ende bleiben. Ich denke, dass der Aufstieg erst am vorletzten Spieltag im Heimspiel gegen Oberhausen entschieden wird. Dann hoffentlich vor “ausverkaufter Hütte am Wasserturm” - wir würden es uns sehr wünschen!

Michaela Hansper, 1.Damen:
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnten wir mit zunehmender Spiel- und Saisondauer am Ende doch noch einigermaßen überzeugen und uns aus einer immer enger werdenden Situation befreien.
Unsere Einzelbilanzen sind ähnlich ausgeglichen, wie unser Mannschaftsergebnis. Vor allem im oberen Paarkreuz konnten wir den schlechten Start letztendlich doch noch ausgleichen. Da alle Mannschaften - mit Ausnahme der Teams aus Schwelm und Hagen - als fast gleichstark einzustufen sind, wird es auch zur Rückserie weiterhin spannend bleiben. Dieses ist auch unsere Chance, denn vielleicht können wir uns in der Rückserie dann auch noch weiter nach vorne arbeiten.

Manfred Heisterkamp, 6. Herren:
Nach dem Aufstieg war uns allen klar, dass es eng wird, den Klassenerhalt zu schaffen. Dass wir uns aber so schwer tun, überhaupt einmal in die Nähe eines Sieges zu kommen, geschweige denn daran zu schnuppern, damit hatten wir nicht gerechnet. Entweder ist der Unterschied zwischen der 3. und 2. Kreisklasse so gewaltig oder wir haben es in diesem Jahr mit besonders spielstarken Mannschaften zu tun. Als einzigen Vorteil der oftmals sehr hohen Niederlagen ist zu erwähnen, dass wir zumeist früh in unserer Stammkneipe ankamen, dort fast immer etwas Warmes zu essen bekamen und zeitig mit dem Doppelkopfspielen beginnen konnten. Wir hoffen nun auf bessere spielerische Leistungen und auf mindestens einen Sieg in der 2. Serie.

Thomas Scheele, 7. Herren:
Nach der Hinserie „gurken” die Adler wieder dort rum, wo sie in der vergangen Saison aufgehört hatten – in der unteren Tabellenhälfte. Somit kann man zumindest sagen, dass wir uns gegenüber dem Vorjahr nicht verschlechtert haben. Das ist aber auch das einzig Positive, da lediglich nur zwei (Pflicht-)Siege errungen wurden. Viel zu wenig um das Saisonziel - mindestens Platz 5 - zu erreichen. Leider fehlte in vielen Spielen gegen keinesfalls übermächtige Gegner wie Gerschede, Freisenbruch oder TV Eintracht stets eine geschlossene Mannschaftsleistung. So punktete meist entweder nur das obere Kreuz, die Mitte oder das untere Paarkreuz. Zu wenig, um gegen diese eigentlich aus unserer Sicht schlagbaren Teams zu bestehen.
Positiv herauszuheben ist auf jeden Fall Ulli Schlisios überragende Einzel- und Doppelbilanz, da er fast ungeschlagenen durch die Runde ging. Weiterhin konnten noch Carsten und Thomas wichtige Punkte sichern. Negativ bleibt festzuhalten, dass die Adler ein Spiel in Unterzahl bestreiten mussten, da ein Spieler sich „vergaß” abzumelden. Diese Angelegenheit ist mittlerweile ausgeräumt. Wir hoffen im neuen Jahr noch zulegen zu können, um in die obere Tabellenhälfte vorzudringen.

Torsten Reumschüssel, 4. Herren:
Die Gazongas befinden sich wieder einmal im schweren zweiten Jahr. Das heißt, die zweite Saison nach dem Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse. Bis jetzt scheiterten wir immer und stiegen ab. Diesmal soll alles anders werden, und wir starteten auch viel versprechend. Im Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf siegten wir, obwohl gleich zwei Gazongas ersetzen mussten.
Und hier kam unser diesjähriges Ass zum tragen. Sein Name: Werner Hantke. Werner spielte dreimal Ersatz. Kein Termin kam ihm ungelegen. Er war da und half den Gazongas wichtige Punkte zu holen. Im letzten Heimspiel der Hinrunde war Werner, neben vielen anderen als Zuschauer, erneut da und verhalf seinem Zweitteam zu einem unerwarteten Punktgewinn. Hierfür nochmals Dank an alle Anwesenden. Wir überwintern auf einem Nichtabstiegsplatz und hoffen, diese Position auch später noch inne zu haben. Die Stimmung im Team, die schon mal deutlich besser war, dürfte dann auch zu alter Stärke zurückgefunden haben.

Michael Zagorski, 2. Herren:
Mit den besten Vorsätzen sind wir SoFis in die neue Saison gestartet: „sicher den Abstieg verhindern und bloß nicht aus Versehen aufsteigen”, lautete unsere Devise. Nach 3:5 Punkten aus den ersten Spielen sah es auch so aus, als läge wieder eine vergnügliche Kreisliga-Saison vor uns. Seitdem ist jedoch Arnek ausgefallen, was uns entscheidend geschwächt hat: Wir haben keinen Punkt mehr holen können und stehen jetzt auf dem vorletzten Tabellenplatz (der letzte Platz wird souverän von einer zurückgezogenen Mannschaft besetzt), zwei Punkte von einem „Jau-wir-habens-geschafft-Platz” entfernt. Allerdings machen uns die letzten beiden Spiele Mut, die wir nach starken kämpferischen Leistungen nur denkbar knapp 9:7 gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel verloren haben. Mit „wir” sind insbesondere unser Nachwuchsstar Walter Reumschüssel und unsere starken Ersatzspieler Wilfried Helsper, Hans-Willi Kollorz und Marco Ruez gemeint, die in der Kreisliga ausgezeichnet klar kommen. Wir hoffen auf einen guten Rückrundenstart, um die Kreisliga halten zu können.

Walter Reumschüssel, 3. Herren:
Der eher mittelmäßige Start in die Saison 2003/04 war auf viele Ausfälle, bedingt durch Krankheiten und anderweitige Termine zurückzuführen. Dann aber ging die Post ab, und wir legten einen Zwischenspurt hin, der uns ein ausgeglichenes Punktekonto bescherte. Wer nun dachte, es ging in die obere Tabellenregion wurde bitter enttäuscht, denn das war es schon mit den erfreulichen Anlässen. Unsere spielerische Klasse wich dem Unvermögen, welches wir mit drei unnötigen Niederlagen in Folge unter Beweis stellten.
Unser größtes Augenmerk gilt nun der schnellen Sicherung des vorzeitigen Klassenerhaltes. Wenn wir in den ersten Partien hoffentlich auch einmal komplett antreten werden, dürfte die Sache auch schnellstens gegessen sein. Dieses wird umso wichtiger, da nicht nur wir den Abstieg verhindern müssen, sondern auch unsere zweite Mannschaft in arger Bedrängnis ist. Da wir einige Spieler abstellen werden, um auch der Zweiten Unterstützung gegen den drohenden Abstieg zu geben, sind die ersten Spiele also von enormer Wichtigkeit.