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Mannschaft - 06.08.2003

Gazonga-Tourbericht - Teil Drei: Bubis „Visionen“ nach einem Schluck Barbecue-Sauce

Von Jens Knetsch

Nach unzähligen Lumumbas, der Rettung des Regenwaldprojektes, der Vernichtung von kurzen Erdbeer- und Schoko-Sahne-Likören, tauschte Bubi unbewusst seinen Bierbecher mit der Flasche „Knorr-Barbecue-Sauce“. Selbstverständlich ließen ihn Gazongas gewähren. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, schien es aber zu schmecken. Aber Bubi war fertig! Es war halb zehn als er Jenne seine Uhr gab, mit der bitte ihn um „zwanzig nach acht“ zu wecken. Bubi versackte im Zelt. Ungeachtet der Dinge zog es den Rest mit Marschverpflegung zum Strand, wo nachts um elf leider keine Gazongas mehr in Sicht waren. Enttäuscht zogen alle von dannen, waren jedoch überrascht, dass Bubi an diesem Abend nicht seinen obligatorischen zweiten Frühling bekam. Eigentlich war alles wie immer: Jenne schlief wieder drei Stunden draußen im Liegestuhl, ehe er es vorzog, sich gewisse Dinge im Gebüsch noch mal durch den Kopf gehen zu lassen...

Wieschi – der „Bären“-Killer

„Oppa, wie viele Brötchen isst du“, wurde Fidel am nächsten Morgen vom Capitano (in Höchtsform nach der Wiederwahl – hoffentlich zeigt sich das auch wieder in der neuen Saison!) gefragt. Doch der Oppa war außerstande zu antworten. Er streckte den Daumen in die Höhe und alle wußten, es ist wieder der Samstag! Oppas Samstag! Doch später kam auch in Fidels Gesicht wieder etwas Farbe. Spätestens nach dem ersten Bier, und als Bubi ankündigte, das erste „Elfer-Kicken-Turnier“ zu gewinnen, und für diese Vision noch Wetten annahm. Tja, Jenne gewann (übrigens drei von fünf Entscheidungen) das erste Turnier, der Oppa somit eine Kiste Kurze, die den Gazongas bereits für das nächste Jahr zur Verfügung steht. Auch Wieschi überzeugte beim Fußballspielen. Aber nicht durch Treffen des Balles. Vielmehr die öffentliche Bekundung seiner Leidenschaft, sowie durch die alleinige Vernichtung einer Kiste Sahne-Bären.

Fördermittel für die Gazongas?

Die Tour im nächsten Jahr ist übrigens eine Jubiläumstour. Zehn Jahre Ouddorp heißt es dann. Die Gazongas werden nun Fördermittel für die Fahrt beim Verein Adler Frintrop sowie dem Land Nordrhein-Westfalen beantragen. Schließlich haben sie nun schon erheblichen Anteil an der Völkerverständigung zwischen Deutschen und Holländern. Diese zeigte sich nicht zuletzt beim Elfer-Kicken. Erstaunt blieben viele Nachbarn stehen, um die Jungs beim Fußballspielen zu beobachten. Manch einer von uns konnte Tränen in ihren Augen sehen, solch Fußballkünste hätten die „Oranje“-Mannschaft bestimmt zur WM gebracht...


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