Du befindest dich hier:

Adler intern - 21.12.2004

Geselligkeit ist Trumpf bei der Tischtennis-Hobby-Gruppe

Von Jens Knetsch

Hobby-Gruppe Tischtennis anno 2004

Hobby-Gruppe Tischtennis anno 2004

Seit zwei Jahren treffen sich nun schon viele begeisterte Hobby-Tischtennisspieler in der Geschwister-Scholl-Schule regelmäßig, um ihrem Hobby nachzugehen. Ungezwungen etwas sportlich aktiv zu sein, diesen Wunsch verspüren zusehends mehr Aktive, die das Angebot unseres Vereins gerne nutzen.
Frintrop/Borbeck. „Im Verein ist Sport am schönsten“ - so lautet ein Slogan des Deutschen Sportbundes, der für eine sportliche Betätigung der Bevölkerung in Sportvereinen wirbt. Dass dem auch so ist, beweisen zahlreiche aktive Frauen und Männer in Deutschland Woche für Woche, wenn sie sich in Fitnessstudios oder diversen Vereinen sportlich betätigen.
Leider hat das Vereinsleben meistens einen kleinen Nachteil: Die Teilnahme an Wettkämpfen. Viele Menschen sind sportbegeistert und wollen sich sportlich betätigen, doch bei sportlichen Vergleichen, wie Meisterschaftsspielen, möchten sie lieber außen vor bleiben. Diesen in den vergangenen Jahren zunehmend aufkommenden Trend trägt unsere Abteilung schon seit zwei Jahren Rechnung. Im Dezember 2002 entstand die Idee, eine Tischtennis Hobby-Gruppe, die an die Abteilung angebunden ist, ins Leben zu rufen. Wurde dieser Vorschlag von Abteilungsleiter Walter Reumschüssel noch zu Beginn von einigen Gremien und Mitgliedern belächelt, stellte sich nach kurzer Zeit bereits ein erster Erfolg ein. Anfänglich traf sich eine kleine Gruppe zum wöchentlichen Training an jedem Mittwochabend in der Gymnastikhalle der Geschwister-Scholl-Schule. Nach einer zwischen-zeitlich auf zwölf Personen (acht Damen, vier Herren) angewachsenen Gesamtstärke rieben sich in den zurückliegenden Wochen die Tischtennis-Verantwortlichen verwundert die Augen. Der Kreis hatte sich auf mehr als 20 Personen erweitert. Mund-zu-Mund-Propaganda und die ausführlichen Informationen auf unserer Internetseite trugen zur Erweiterung dieses Kreises bei.
Für die Hobby-Spieler steht der Spaß, sich mit anderen auf einer hobbymäßigen Art zu treffen, eindeutig im Vordergrund. Einer von ihnen ist der 66-jährige Hannes Lamberz, der schon seit Beginn vor zwei Jahren dabei ist und als „Vater der Gruppe“ gilt, kümmert er sich doch ausgiebig um die Belange der kleinen Truppe. „Der sportliche Ergeiz ist bei jedem vorhanden, doch wollen wir alle nicht bei richtigen Spielen antreten. Ob ein Doppel zu dritt gespielt wird oder ein Satz bis 11 oder 21 geht, spielt bei uns eine untergeordnete Rolle. Das macht ja dieses Hobby-Angebot auch gerade aus“, betont Lamberz.

Werner Hantke übernimmt das Training

Um dem sportlichen Ergeiz auch etwas bieten zu können, konnte Abteilungsleiter Reumschüssel einmal pro Monat einen Spieler der Tischtennis-Abteilung gewinnen, den Hobby-Spielern den einen oder anderen Kniff beizubringen. So betreut der 68-jährige Werner Hantke einmal im Monat für zwei Stunden die kleine Gemeinschaft, die sich auf ihre (un-)regelmäßigen Treffen stets freut. „Wir haben hier alle die gleiche Spielstärke, und das ist auch das Schöne“, fasst auch Peter Rustemeyer die Intention, die hinter diesem Angebot steht, zusammen. „Viele kommen jede Woche, mir recht es hingegen einmal im Monat etwas Sport zu treiben“, so Rustemeyer weiter.
Wer nun aber glaubt, dass dieses Angebot aus der Tischtennis-Abteilung ausgegliedert wurde, der muss an dieser Stelle enttäuscht werden. Die Hobbyspieler sind auch gerne in der Halle am Wasserturm gesehen. Doch auch sie haben sich ein eigenes Vereinsleben geschaffen: „Es hat sich eine kleine Gemeinschaft gebildet, die sich mit Freude mittwochs trifft“, schildert Wolfgang Bansmann. „Wir wollen es nicht verschweigen, auch das Gesellige kommt hier nicht zu kurz“, so Bansmann, dessen Blick schon freudig zum heutigen kleinen Geburtstagsbuffet geht. Wer Lust verspürt auch einmal hobbymäßig gegen den Zelluloidball zu schlagen, ist zum Spielen jeweils mittwochs ab 19 Uhr in der Gymnastikhalle der Geschwister-Scholl-Schule (Hülsmannstraße 46) eingeladen.

Vielleicht kennt ihr ja auch im Freunde- oder Bekanntenkreis jemanden, den dieses Angebot interessiert...