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Mannschaft - 19.01.2002
Sprachlosigkeit bei SVM – Gazongas kämpfen sich nach 0:5 zurück ins Spiel
Das erste Rückrundenspiel der Saison 2001/02 endete für die Frintroper Mannschaft fast mit einem Fiasko. Nachdem endlich Klarheit über die Mannschaftsaufstellung herrschte, wollten die Gazongas mit einem guten Ergebnis aus den drei Anfangsdoppeln, den Grundstein für einen Erfolg legen. Da das Hinspiel mit 3:9 verloren ging, dabei jedoch zwei Doppel gewonnen wurden, war dies nicht unrealistisch. Doch es kam anders. Und zwar ganz anders. Alle drei Doppel gingen verloren. Wer glaubte, es ging nicht schlimmer, wurde eines besseren belehrt. Auch beide Partien im oberen Paarkreuz gingen verloren, wobei Coky dicht dran war, den Ehrenpunkt zu setzen.
Rabenschwarzer Beginn
0:5 hieß es bereits nach knapp einer Stunde Spielzeit – ein Anruf beim griechischen Spezialitätenrestaurant wäre zu dieser Zeit das richtige gewesen. Die Vorfreude auf den sich andeutenden Sieg, schien den Jungs von SVM ins Gesicht geschrieben. Doch was dann kam, war einmalig!
Opa Fidel machte es den Jungspunden vor...
Die Jungs vom Wasserturm zeigten ihre Stärke, und kramten den Mannschaftsgeist heraus, der sich ganz tief zu verstecken schien. „Opa Fidel“ fand den Geist als erster, und ließ den Ehrenpunkt folgen. Auch Jenne wollte dem nicht nachstehen und siegte zu Null. Die Gazongas bekamen Oberwasser, doch zeigten sich die SVMler davon unbeeindruckt. Eugen Pradella und Christian Gatzki konnten von den Frintropern nicht gestoppt werden. Beide steuerten zwei Punkte für SVM bei.
Die Gazongamaniacs besannen sich auf den Kampf – und siehe da, es klappte! Während Bubi gegen Gert Krupp gewann, Marco sein zweites Einzel siegreich gestaltete, und „Opa“ und Jenne in gewohnter Manier die Punkte aus der Mitte beisteuerten, kamen wir auf 6:8 heran.
Gazongamaniacs - die Fünf-Satz-Helden
Nach einer 2:0-Satzführung gegen Gert Krupp machte es Wieschi mal wieder spannend, und schonte die Nerven seiner Teamkameraden nicht. Doch auch das Schlägerwechseln seines Gegenübers konnte nicht verhindern, dass Frank im letzten Satz die Nase vorn hatte. Derweil kam es auch an dem anderen Tisch zu einem Fünf-Satz-Match. Dass Frintroper Schlussdoppel Ruez/Knetsch wollte der grandiosen Aufholjagd die Krone aufsetzen. Es gelang! Mit einem „sicheren“ 11:9 im fünften und entscheidenden Satz wurde der Teamgeist noch mit einem Unentschieden belohnt.
In der Verabschiedung bezeichnete der SVM-Kapitän die Frintroper auf Grund des besseren Satzverhältnisses von 32:31 als „moralischen Sieger“. Die Sprach- und Ratlosigkeit stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Einen 5:0-Vorsprung noch aus der Hand zu geben, passiert auch ihnen nicht alle Tage.
An dieser Stelle sollte es Erwähnung finden, dass trotz der Vorzeichen, der Tabellendritte spielte gegen den Zweiten, die Partie zu jeder Zeit fair war. Alle Beteiligten werden dieses Match so schnell nicht vergessen
GAZONGA!